Hello meine Lieben!
Es ist soweit... wir
sind im Pazifik – mittlerweile eh schon 6 Seetage... und wir hatten schon
unsere ersten 2 Stopps.
Aber natürlich
beginne ich von vorne:
Wir haben Valparaiso
verlassen und sind in Richtung Robinson Crusoe Island unterwegs.
Die Prognosen für
diese Reise waren nicht ganz so gut, denn von 4 Stopps sind nur 2 ganz sicher –
ein unsicher Stopp war Osterinsel und stellts euch vor ich schippere da am
Pazifik herum und ich komm nicht auf die Osterinsel! DRAMA!!!
Aber weiter...
Robinson Crusoe ist gleich mal ein bisschen weiter weg und dadurch gleich mal
ein Seetag. Das ist ja wunderbar, da kann man gleich ein bisschen proben für
die Welcome Gala! Die neuen Künstler -
tja, egal...
Diese Insel ist schon
was ganz besonderes... ich glaub so ungefähr 600 Menschen leben darauf, besser
gesagt im einzigen Ort der Insel, leben von Tourismus und Langustenfang und
weit und breit einmal nix... die nächste Insel ist dann wieder 2 Seetage
entfernt – die Osterinsel.
Wärmer ist es noch
immer nicht, denn durch Robinson Crusoe fahren wir wieder eine bisschen
südlicher – d.h. kälter! Bis zu diesem Zeitpunkt wurde mein Bikini noch nicht
ausgepackt!
Ankunft und dann
tiefverhangen diese Insel, bisschen Regen und gar nicht mal so attraktiv... es
zeigte sich, dass man manchmal ein bisschen Geduld und positive Einstellung
braucht...
Robinson Crusoe hat
halt eine nicht ganz so schöne Geschichte, denn das schwere Erbeben in Chile
2010 hat einen Tsunami ausgelöst, der geradeaus auf die Insel zusteuerte und
die Geschichte besagt, dass ein kleines Mädchen diesen bemerkt hat und die
Dorfglocke geläutet hat und so viele Menschen gerettet hat. Aber natürlich
sieht man massiv die Spuren von dieser Naturkatastrophe! Sie sind noch immer am
Aufbauen und ich kann mir vorstellen, dass das nicht ganz so leicht ist, wenn
man so gut wie nichts vor Ort kaufen kann.
Ich weiß nicht ob die
Tsunami – Escape Straße vorher auch schon da war, jetzt haben sie eine...
Der Friedhof
vollkommen zerstört, nur die Gräber der Tsunami Opfer sind noch ganz...
Insofern eigentlich
eine düstere, aber sehr beeindruckende Stimmung.
Witzig ist, dass die
Chilenen sogar an dieser kleinen Insel ihre Fitnessgeräte angebracht haben.
Damit ja alle Sport machen... hier habt ihr Leni, die gleich mal an den Stepper
musste...
Wir sind dann ein
wenig durch das Dorf spaziert und kamen zu dem Entschluss eine kleine Wanderung
zum Berggrat zu machen.
Mal ein kleines Foto
von da Viola, damits noch wissts wie ich ausschau.... und die Gegend!
Gute Idee mit der
Wanderung, kaum waren wir bei der Hälfte hats voll angefangen zu regnen und die
Gruppe begann sich in Lager zu teilen... mein Lager – jetzt wart ma noch a
bissl, des hört gleich wieder auf – wurde Gott sei Dank von Shary gut geheißen und wir beide haben dann motiviertestens die anderen überzeugt. Tja und wie
ichs mir gedacht habe, hats dann echt gleich aufgehört und wir bekamen noch den
genialsten Ausblick über die Insel...
Hier die Reisegruppe
Berg...
Hunde gibt’s in Chile
überall – irgendwie freilaufend, aber irgendwie auch wieder nicht... Hier
probiert Steve den einen Hund zu überzeugen, dass er jetzt doch Platz machen
soll. Hat nicht ganz so funktioniert, das mit der Pfote wär kein Problem
gewesen, aber die wollte ja keiner haben...
Blöd war nur, dass
mich der kleine dann kurz ein bisschen gestreift hat und dann schaust gleich so
aus...
Beim Ausfahren aus
der Bucht hatte man den schönsten Ausblick auf die hauptsächlich unbewohnte
Insel. Dort wo ihr die 4 Bäume sehen könnt, dort landete 1704 der Seefahrer
Juan Fernandez...
Und dann wieder 2
Seetage... allerdings hatten wir da fast nix zu tun, insofern ging ich meinen
täglichen Schiffbeschäftigungen nach... Essen, Sonnendeck liegen, sporteln,
Essen, in der Clipper Lounge spielen... so ein normaler Tag halt.
Das Meer sieht so
genial aus, tiefblau, ganz grell, eigentlich zum reinspringen... Gott sei Dank
hat man mir gesagt, dass man das eher nicht machen sollte...
Und dann noch die
Spannung, ob wir auf der Osterinsel anlanden können oder nicht. Meistens ist
das Problem die große Dühnung und der Schwell... genau kann ich euch das auch
nicht erklären. Auf jeden Fall schaut man aufs Meer und alles ruhig und dann
steht man unten auf der Tenderplattform und da geht’s ab – das kleine Boot
bewegt sich auf und ab, aber so richtig... (das große Boot bewegt sich überhaupt nicht - ich verstehs noch immer nicht) volles Aufgebot von helfenden Händen, damits alle in das
Schiff schaffen, dass dann immer wieder an diesen Steg knallt wegen der Dühnung
und du nur mehr hoffst, dass das Teil nicht auseinanderbricht.
Doch zuerst kommen
mal die Behörden... in einem kleinen Boot... und sagen ob wir überhaupt da raus dürfen...
Dann die Fahrt in den
Hafen von Hanga Roa... riesige Wellen, Steine die aus dem Wasser schauen und im
Endeffekt gibt’s dann so eine kleine Schneise, die die Matrosen für die
Einfahrt erwischen müssen. Aber in jedem Tenderboot war ein Einheimischer, der
nur so ein bisschen eingewiesen hat... Spannend!
Und dann das übliche
Prozedere: raus, Taxifahrer checken, verhandeln und dann zu 9 in einem 7 Sitzer
zu sitzen und viel zu viel bezahlen... ist doch genial, oder?
Aber Fernando war
lustig, hat sich auch gleich bereit erklärt mir bei meinem Video zu helfen (ja
ich filme wieder... FALB FICTION around the world).
Die Fahrt begann und
wir fuhren die Küste entlang, die irrsinnig beeindruckend war...
Er führte uns dann zu
Ahu Tongariki, einem Gelände wo 15 Moais stehen. Faszinierend wenn man mal
wirklich vor diesen gigantischen Steinstatuen steht. Wir kamen an und es begann
zu regnen und das dann wirklich heftig... das erklärt die regnerische Stimmung
bei meinen Fotos... und ich klatsch nass... durch und durch... da gibts natürlich ein paar mehr Fotos...
Unser nächster Stopp
Ranu Raraku... ein großer Nationalpark mit lauter Moais, teilweise schon sehr
zerstört, denn viele von den Statuen wurden schon vor langer Zeit von den
Einheimischen zerstört, viele andere hat ein Tsunami in den 1960er Jahren
umgeworfen und jetzt wird versucht alles nach und nach zu restaurieren...
Wir sind dann nicht
in den Park hineingegangen, denn wir hätten 60 $ zahlen müssen und dafür hatten
wir zu wenig Zeit. In diesem Park wäre aber auch der größte Moai gewesen, der
20m lang ist, aber nur liegend...
Leider mussten wir
schon früh wieder aufs Boot, da eine Poolparty zu spielen war... und dadurch
verkürzter Landgang! Doch am nächsten Tag war auch nochmals Landgang und wir
sind dann ganz früh raus, damit wir noch was anschauen können. Da sind wir in
die Stadt gegangen und haben den Flair dieses netten Dorfes genossen und dann
sind wir noch zu Tahai gegangen, wo der einzige sehende Moai steht.
So, und dann leider viel zu schnell wieder abgereist von diesem schönen Platz... Ich muss schon sagen, die Osterinsel war schon sehr beeindruckend! Auch Robinson Crusoe Island...
Jetzt haben wir wieder 2 Seetage und dann gehts nach Bounty Island - auch ein Adventure wie ich mir sagen habe lassen!
Ich wünsch euch noch eine schöne Zeit... und ab jetzt wirds absolut war bei mir... Ich bin schon ganz braun und freu mich schon aufs erste Mal im Meer schwimmen, denn das hab ich bis jetzt noch nicht geschafft!
Bussal OLI
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